Das Jahrtausend ist zu Ende gegangen, ein neues hat begonnen und Melchior Zeilers lebt immer noch – zusammen mit seinem Kanarienvogel und einem Gemälde, das er als Museumsdiener aus der Pinakothek von Hilden hat mit gehen lassen. Es ist der Tag seines 92. Geburtstages. Wie jedes Jahr platzt Erbschleicher-Enkel Felix Weltrang rein, um zu sehen, ob das kostbare Bild noch da ist. Im Gepäck hat er als Geschenk eine sprechende Narrenpuppe aus dem Mittelalter – der letzte Schrei aus der psychlogischen Managerschulung. Der Narr Jahrgang 999, überredet Zeilers zu einem gemeinsamen TV-Auftritt und der Wahnsinn nimmt seinen Lauf. Ein Abend mit einem komischen Alten, seinem machtgierigen Enkel und einer brillianten Handpuppe aus der Werkstatt von Veit Utz Bross.
Jochim Gehring: (1944-2003), war über 40 Jahre dem Theater Kiel als Regie-Assistent, Inspizient und Regisseur verbunden. Zu seinen Inszenierungen zählten u.a. „Die Zoogeschichte“, „Der Herr Karl“, „Das Tier“ und „Der Schein trügt“ von Thomas Bernhard.
Kieler Nachrichten Regisseur Jochim Gehring verzichtet auf alle Inszenierungsmätzchen und konzentriert sich darauf, die Kanten des Stückes messerscharf zu schleifen. Ein höllischer Spaß mit großer Virtuosität serviert von einem Schauspieler, der seine Ausdrucksmittel überlegen und ganz uneitel einsetzt.
Hamburger Morgenpost „Narr voller Häme und Weisheit“. Ein rares Kabinettstück beglückte im Schmidt Theater. Hans-Christian Hoth zeigte sich in ‚Melchior Zeilers‘ als ein Meister der Verstellung, der geschliffenen Sprache sowie als glänzender Puppenspieler.
Stuttgarter Zeitung Mit dem Schauspieler und Verwandlungskünstler Hans-Christian Hoth hat das Forum Theater Stuttgart wieder einen Volltreffer gelandet… Eine tolle sprechtechnische und schauspielerische Leistung
Melchior Zeilers
Fast ein deutsches Jahrhundert
Das Jahrtausend ist zu Ende gegangen, ein neues hat begonnen und Melchior Zeilers lebt immer noch – zusammen mit seinem Kanarienvogel und einem Gemälde, das er als Museumsdiener aus der Pinakothek von Hilden hat mit gehen lassen. Es ist der Tag seines 92. Geburtstages. Wie jedes Jahr platzt Erbschleicher-Enkel Felix Weltrang rein, um zu sehen, ob das kostbare Bild noch da ist. Im Gepäck hat er als Geschenk eine sprechende Narrenpuppe aus dem Mittelalter – der letzte Schrei aus der psychlogischen Managerschulung. Der Narr Jahrgang 999, überredet Zeilers zu einem gemeinsamen TV-Auftritt und der Wahnsinn nimmt seinen Lauf. Ein Abend mit einem komischen Alten, seinem machtgierigen Enkel und einer brillianten Handpuppe aus der Werkstatt von Veit Utz Bross.
Jochim Gehring: (1944-2003), war über 40 Jahre dem Theater Kiel als Regie-Assistent, Inspizient und Regisseur verbunden. Zu seinen Inszenierungen zählten u.a. „Die Zoogeschichte“, „Der Herr Karl“, „Das Tier“ und „Der Schein trügt“ von Thomas Bernhard.
Kieler Nachrichten Regisseur Jochim Gehring verzichtet auf alle Inszenierungsmätzchen und konzentriert sich darauf, die Kanten des Stückes messerscharf zu schleifen. Ein höllischer Spaß mit großer Virtuosität serviert von einem Schauspieler, der seine Ausdrucksmittel überlegen und ganz uneitel einsetzt.
Hamburger Morgenpost „Narr voller Häme und Weisheit“. Ein rares Kabinettstück beglückte im Schmidt Theater. Hans-Christian Hoth zeigte sich in ‚Melchior Zeilers‘ als ein Meister der Verstellung, der geschliffenen Sprache sowie als glänzender Puppenspieler.
Stuttgarter Zeitung Mit dem Schauspieler und Verwandlungskünstler Hans-Christian Hoth hat das Forum Theater Stuttgart wieder einen Volltreffer gelandet… Eine tolle sprechtechnische und schauspielerische Leistung